Sonntag, 14. August 2011

Super Hoffe - Borussia Dortmund am 13.08.2011


Ein paar Tage ist es schon her, dass ich zuletzt einen Bericht geschrieben habe.
Dies lag wohl weniger an den spannenden, begeisternden Spielen und Erlebnissen der letzten Saison, sondern eher daran, dass ich ein echt faules Schwein bin.
Jedenfalls ist es nun mal wieder an der Zeit für einen Eintrag, welcher sich gleich mit dem beschissensten Auswärtsspiel der ganzen Saison befasst.
Schon seit einiger Zeit ist es  Hoffenheim Sinsheim als Reiseziel gelungen, anderen Kacktouren wie Freiburg, Wolfsburg oder Gelsenkirchen den Rang abzulaufen und sich schleudersitzartig auf den Thron der am meisten unerwünschten Auswärtsfahrt zu katapultieren.

Wir entschieden für die Anreise per Auto – eine fatale Entscheidung, wie man leider später noch feststellen sollte.
Nach unspektakulärer Fahrt kamen wir relativ früh an und suchten dann direkt auch den Stehplatzblock auf, um nichts von der fetten Atmopsphäre zu verpassen. Schon beeindruckend, wie scheisse man ein Vorprogramm gestalten kann und wie sehr man den Leuten damit auf den Sack geht. Abgesehen davon, dass ich sowieso niemanden verstehe kann, der in diesem Puff eine Dauerkarte hat, wäre alleine das Vorprogramm der nächste Grund um die Karte wieder abzugeben, zu verbrennen oder zu essen – freundlich präsentiert von Rennie® - räumt den Magen auf.

Gibts auch etwas gegen akuten Brechreiz?

Endlich fing das Spiel an, doch nach knapp zehn Minuten führte der Plastikclub Nummer 1 bereits mit einsnull und es sollte laufen, wie bisher so gut wie immer, wenn es gegen die total lokalen Sinsheimer Fussballtalente geht. Schon beeindruckend, was in dieser langweiligen Region für Profis heranreifen….

Nach präsentierten Ecken von XY, präsentierter Restspielzeit, guter Besserung einer Krankenkasse, wenn mal wieder ein blauer Hurensohn am Boden lag und weiteren Leckereien der Werbebranche war klar, dass es beim einsnull bleibt und wir mal wieder gefrustet nach Hause fahren.
Dies hat auch der Stadionsprecher realisiert und brüllte mehrmals, dass man gegen Hoffe mal verlieren kann. Provokation vom Feinsten und ich war sicher nicht der Einzige, der spätestens in diesem Moment den ganzen Kackhaufen abreissen wollte.

Was war noch?

Gesänge gegen Didi, den Hurensohn wurden versucht zu überspielen. Von was weiss ich leider nicht genau – manche meinen eine Art Rassel, eine Einspielung über die Boxen oder ein Hochfrequenzton. 
Keine Ahnung, war auf jeden Fall eine große Frechheit und zeigt an diesem Beispiel einmal mehr, warum dieser Club einfach nur Dreck ist. 
Meinungsfreiheit nicht erwünscht! Abgesehen davon, hat dieser Ton die Meute noch mehr angestachelt und es wurde noch lauter – Stimmungstechnisch war das (angebrachte) Gepöbel gegen Hopp und Hoffe eigentlich immer am lautesten. Sollte vielleicht dann auch jeder Mal hinterfragen, warum das bei BVB Gesängen nicht immer geklappt hat.

Festzuhalten bleibt nur, dass das Wetter besser als hier war und, dass ich das nächste Mal sicherlich nicht als Fahrer fungieren werde, sondern mir richtig einen weghämmer. 
Anders ertrage ich das alles in super Hoffe leider nicht.
Sportlich könnte ein kleiner Dämpfer vielleicht sogar gut tun, warten wir ab was in den kommenden Spielen passiert.